Bärlauch

Bärlauch

25. April 2020 0 Von Kristina

Bärlauch ist ein Wildgemüse, das vor allem in feuchten und halbschattigen Wäldern wächst. Als Frühlingsbote verströmt die mehrjährige Pflanze ab März sein nach Knoblauch duftendes Aroma.

Die Blätter des Bärlauchs sind lanzettförmig gestielt und bringen Ende April / Anfang Mai weiße Scheindolden mit kleinen Blüten hervor.

Als Küchenkraut erfreut sich das Lauchgewächs großer Beliebtheit. So wird Bärlauch gern für Kräuterquark, im Salat, in Suppen und Soßen verwendet.

Bärlauch sollte frisch verwendet werden, beim Trocknen gehen die Aromastoffe verloren. Um jedoch länger in den Genuss des Bärlauchs zu kommen, kann das Gewürzkraut als Kräutersalz, Bärlauch-Öl/Essig, aber auch als Pesto verarbeitet werden.

Aufgrund seiner zahlreichen Inhaltsstoffe (schwefelhaltige ätherische Öle, Mineralstoffe, Schleimstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium und reichlich Vitamin C) ist Bärlauch ein wichtiges Heilkraut. Seine Wirkungen sind vielfältig:

  • appetitanregend
  • antibakteriell und antibiotisch
  • baut die Darmflora auf (nach Antibiotikagaben)
  • Cholesterinspiegel senkend
  • entgiftend
  • entzündungshemmend
  • regulierend bei Bluthochdruck
  • schleimösend
  • stärkend und kräftigend, hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit – verhilft uns zu „Bärenkräften“
  • verdauungsfördernd

Auf folgenden Gebieten kommt Bärlauch zur Anwendung:

  • Appetitlosigkeit
  • Arteriosklerose
  • Asthma
  • Blähungen
  • Bluthochdruck
  • Bronchitis
  • Blähungen
  • Durchfall
  • Fieber
  • Frühjahrsmüdigkeit
  • Magen-Darm-Problemen
  • Rheuma
  • Verdauungsstörungen

 

Achtung: Beim Sammeln des Bärlauchs darf es nicht zur Verwechslung mit den Blättern des giftigen Maiglöckchens und der Herbstzeitlose kommen.

Hinweis: Der Besuch meiner Seite ersetzt in keinem Fall den Besuch beim Arzt. Bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden bitte ich Sie, unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker zu Rate zu ziehen!