Borretsch

Borretsch

26. Juni 2020 0 Von Kristina

Borretsch wird im Volksmund auch als Gurkenkraut bezeichnet.

Bis auf die hellblauen Blütensterne ist die Pflanze rau behaart. Die krautige Pflanze wird 60 – 100 cm hoch. Borretsch kann man von April bis Juni direkt ins Freiland säen. Danach sät er sich immer wieder selber aus.

Vor allem als wahre Bienenweide sollte Borretsch im Obst- und Gemüsegarten nicht fehlen. Borretsch zieht Blattläuse an und schützt andere Pflanzen somit vor einem Befall. Das Kraut fördert ein gesundes Wachstum von Tomatenpflanzen. Ebenso ist Borretsch ein guter Partner für Erdbeeren, Kohl und Kohlrabi.

Bei der einjährigen frostempfindlichen Pflanze sind alle Teile essbar. Der Borretsch kann frisch in Salaten, Gemüsegerichten oder Quark verwendet werden. Besonders dekorativ sind hierbei die zarten Blütensterne. Borretsch wird aber nicht nur als Würzkraut, sondern auch als Heilkraut verwendet.

Die Blätter und Blüten der Pflanze sind reich an Kalium und Calcium. Das Heilkraut enthält viele Gerbsäuren, Saponine sowie Schleimstoffe und wirkt:

  • blutreinigend
  • entzündungshemmend (vor allem bei Entzündungen der Harnwege)
  • fiebersenkend
  • schleimlösend
  • stärkend

Auf folgenden Gebieten kommt Borretsch zur Anwendung:

  • Atemwegserkrankungen
  • Fieber
  • Harnwegserkrankungen
  • Hautausschlägen
  • Heiserkeit und Husten
  • Herzleiden

Borretsch-Tee:

Hierfür werden 1 TL getrocknete oder 2 TL frische Blätter und Blüten mit 250 ml kochendem Wasser übergossen und 10 min ziehen gelassen.

Bei Thrombosebildung sollte man früh und abends jeweils eine Tasse Borretschtee trinken.

Hinweis: Der Besuch meiner Seite ersetzt in keinem Fall den Besuch beim Arzt. Bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden bitte ich Sie, unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker zu Rate zu ziehen!